Story
Pixar setzt wieder Maßstäbe – mit „Alles steht Kopf“ ist ein Animations-Blockbuster gelungen und noch mehr: Der kunterbunte Ausflug in die Gefühlswelt eines jungen Mädchens vereint kühne Ideen, jede Menge Witz und Herz, eine herausragende Optik, eine wirklich originelle Geschichte und Figuren, denen man vom ersten Moment an die Daumen drückt.
Die elfjährige Riley Anderson (Stimme: Kaitlyn Dias) erlebte in einer Kleinstadt in Minnesota bisher eine fröhliche und unbeschwerte Kindheit. Aber als die Familie nach San Francisco umziehen muss, ist Riley sehr skeptisch: Das gartenlose Haus mitten in der Großstadt ist muffig und klein, während es in der neuen Schule und im Eishockey-Team auch nicht auf Anhieb läuft. So geraten die Gefühle in Rileys Kopf zunehmend in Aufruhr: Freude (Amy Poehler), Angst (Bill Hader), Wut (Lewis Black), Ekel (Mindy Kaling) und Traurigkeit (Phyllis Smith) sind bald hoffnungslos überfordert. Und als Freude und Traurigkeit in Folge des emotionalen Durcheinanders auch noch aus dem Kommandozentrum in Rileys Gehirn herausgerissen werden, gerät das Mädchen endgültig außer Kontrolle. Ohne die fehlenden Gefühle ist das Einleben in der neuen Stadt unmöglich. Zum Glück treffen die verzweifelten Freude und Traurigkeit auf dem Weg zurück in den Kommandostand auf Rileys verschollen geglaubten imaginären Freund Bing Bong (Richard Kind), der gerne hilft…
Fazit: Mit „Alles steht Kopf“ – dem turbulenten, witzig-charmanten Animations-Abenteuer ist Pixar bisher der kreativste Animations-Film überhaupt gelungen. Die grandios-clever und emotionale Story ist nicht nur etwas für Kinder, denn so mitreißend hat schon lange kein Film mehr über die Herausforderung des Lebens erzählt! Viel Vergnügen für die ganze Familie.